Wer hat’s erfunden?

1. Februar 2021

Wieder wird eine Erfindung von EXYTRON, die bereits seit 2015 weltweit patentiert ist, von einem aus Bundesmitteln geförderten Forschungsverbund als deren aktuelle Innovation vorgestellt.

In diesem Fall beansprucht das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Stralsund, der FAU Erlangen-Nürnberg, dem ZTB Duisburg, der EnviTech Biogas AG sowie ATI Küste GmbH die Erfindung eines Methanol-Kreislaufs zur Speicherung von erneuerbaren Energien.

Hierzu hatten wir bereits Ende des vergangenen Jahres zu einer ähnlichen Anmeldung der BASF eine Eingabe an das Europäische Patentamt gerichtet, vgl. unsere News vom 26. November 2020.

Das Projekt der namhaften Know-how-Kopierer heißt „Metha-Cycle: Methanol-Kreislauf zur Speicherung erneuerbarer Energien“.

Dieses wurde vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mit 1,8 Millionen Euro Steuergeldern im Zeitraum Oktober 2016 bis März 2020 gefördert.

Den „Forschern“ ist offenbar entgangen, dass EXYTRON bereits seit 2016 entsprechende Anlagen einsetzt, die Bestands- und Neubauten mit Energie versorgen.

Darüber hinaus hat EXYTRON Energiefabriken entwickelt, in denen nicht nur grüner Strom mit der bewährten SmartEnergyTechnology in Methan und Methanol gespeichert und bei Bedarf mit der ZeroEmissionTechnology im Kreislauf wieder in Energie umgewandelt wird, sondern zusätzlich auch klimaneutrale Kraftstoffe und Gase sowie klimaneutrale chemische Grundstoffe (z.B. Kunststoffe) erzeugt werden.

Das Vorzeigeprojekt für diese Sektorenkopplung entsteht derzeit in der Gemeinde Lübesse in Mecklenburg-Vorpommern, www.lübesse-energie.de. Ein weiteres Projekt wird in diesem Februar in der Gemeinde Plate beginnen.

Eine ernsthafte Recherche der „Nacherfinder“ hätte hohe Kosten und erhebliche Steuergelder einsparen können.

So gehört eine seriöse Vorgehensweise zu den Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Tätigkeit – oder ist das heute anders?

Diese Rubrik werden wir ständig fortsetzen. Sie werden überrascht sein, wie viele – auch Weltunternehmen – unsere Ideen kopieren wollen.