22. February 2019
Die weltweit erste dezentrale Power-to-Gas-Anlage in einer bestehenden Wohnanlage mit Kohlenstoffkreislauf und einem unübertroffenen Nutzungsgrad von mehr als 87% wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, in Betrieb genommen. Die alternativlose Anlage beweist, dass die für das neue Klimaschutzgesetz der Bundesregierung vorgeschlagene Reduzierung des Klimakillers Kohlendioxid in der Höhe von rund 67% bis zum Jahr 2030 gegenwärtig nur so wirtschaftlich und sozialverträglich erreicht werden kann. Ein alleiniger Betrieb von BHKWs o.ä. ist hierfür völlig unzureichend.
Die Stadtwerke Augsburg (swa), die Wohnbaugruppe Augsburg (WBG) und das Rostocker Unternehmen EXYTRON haben gemeinsam ein Leuchtturm-Projekt umgesetzt. In einem zunächst (nach KfW 100) sanierten Wohnblock aus dem Jahr 1974 mit knapp 5.400 Quadratmetern Wohnfläche wurde eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert. Der so erzeugte grüne Strom wird bevorzugt direkt von den Mietern verbraucht. Überschussstrom wird genutzt, um mit einem Elektrolyseur Wasserstoff zu erzeugen. Dieser wird umgehend mit Kohlendioxid zu synthetischem, regenerativem Erdgas umgewandelt und kann problemlos vor Ort in Tanks gespeichert werden. Bei Bedarf wird aus dem so gewonnen Erdgas mit einem marktüblichen Blockheizkraftwerk und Brennwertthermen Wärme und Strom für die Mieter erzeugt. Mit der Speicherung des regenerativen Stroms meistert die SmartEnergyTechnology eine große Herausforderung der Energiewende.
Geschlossener Kreislauf – das macht es so effizient
Die Abwärme aus der Elektrolyse und Methanisierung wird ebenfalls als Wärme für das Haus genutzt. Das freiwerdende CO2 aus der Verbrennung im Blockheizkraftwerk und den Brennwertthermen wird als Wertstoff ständig wieder für die Produktion von synthetischem Erdgas aus Wasserstoff eingesetzt. Die SmartEnergyTechnology/ ZeroEmissionTechnology der EXYTRON GmbH reduziert den Ausstoß von Kohlendioxid, Stickoxid und Feinstaub um bis zu 100 Prozent und verhindert erstmals einen Methanschlupf vollständig.
Nutzungsgrad von mehr als 87% Prozent
Durch die vorzugsweise direkte Nutzung des Stroms aus der PV-Anlage sowie ein intelligentes, vorausschauendes Energiemanagementsystem zur Steuerung der Produktion, der Speicherung und des Verbrauchs von Strom und Wärme in dem Gebäude ergibt sich ein bisher unerreichter Nutzungsgrad von mehr als 87 Prozent der selbst erzeugten Energie. Dieser von EXYTRON patentierte hocheffiziente Wirkungskreislauf senkt den CO2-Fußabdruck des alten, sanierten Gebäudeblocks deutlich unterhalb eines für Bestandsbauten bisher noch nicht erreichten Passivhaus-Plus-Standards ab.
Hierfür erhielt die SmartEnergyTechnology den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft 2018 in der Kategorie „Effiziente Energiekonzepte“ sowie den Smarter-World-Award des WEKA-Verlages als „Produkt des Jahres 2018“ in der Kategorie „Smart Energy“. „Power-to-Gas besitzt aus unserer Sicht derzeit als einzige Technologie die Kapazitäten, Überschussstrom aus der volatilen Erzeugung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen effizient und in großem Maßstab zu speichern“, so Klaus Schirmer, EXYTRON-Vertriebsleiter. Schirmer weiter: „Die dezentrale Anwendung der Power-to-Gas-Technologie mit Methanisierung garantiert durch einen ausreichenden Nutzungsgrad von Wärme und Strom die wirtschaftliche Anwendung. Durch Rückführung und Wiederverwendung des Kohlendioxids im Kreislauf kann eine emissionsfreie Energieversorgung die so dringend notwendige Dekarbonisierung extrem voranbringen.“
Unkomplizierter Einbau und stabile Energiekosten für Mieter
Weiteres nicht unerhebliches Plus der Power-to-Gas-Anlagen von EXYTRON: Ihr Einbau in bestehende Wohngebäude lässt sich ohne großen Aufwand realisieren. Zudem bleiben die Mieten und Energiekosten für die Mieter in den 70 Wohnungen in Augsburg trotz erfolgter energetischer Sanierung und die neue, nachhaltige Energieversorgung stabil. Diese besondere sozialverträgliche Umstellung von älterem Wohnungsbestand auf klimaschonende Energieversorgungssysteme ist Grund für das Umweltbundesamt, das Projekt mit dem Forschungsprogramm TRAFIS zu begleiten.
Andere gegenwertige Aktivitäten
Parallel zu dem Augsburger Projekt realisiert EXYTRON eine Reihe von anderen Projekten im In- und Ausland, in denen diese dezentrale Power-to-Gas-Technologie u.a. für Bestandbauten, Neubauten, denkmal-geschützten Gebäuden kommerziell umgesetzt wird. Weitere Informationen zu den Projekten unter: www.exytron.com.

v.l.n.r. Alfred Müllner (Geschäftsführer swa), Dr. Mark Dominik Hoppe (Geschäftsführer WBG),Dr. Kurt Gribl (Oberbürgermeister der Stadt Augsburg), Dr. Albrecht Meier (Projektleiter EXYTRON GmbH) ©EXYTRON
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Eine Lösung für die Energiewende

